ZA217 - Visionen sind nicht nur Marketing

27.03.2024 34 Minuten



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Björn Schorre
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Katja Schäfer

Zusammenfassung

In der heutigen Episode des Zukunftsarchitekten, des Systems Engineering Podcasts, spricht Björn Schorre mit Katja Schäfer über die Bedeutung von Visionen und Vision Boards. Katja, eine Führungskräfte-Coachin, teilt ihre Erfahrungen und Erkenntnisse darüber, wie Visionen nicht nur auf der Homepage stehen sollten, sondern auch praktisch umgesetzt werden müssen.

Katja erklärt, dass Visionen Emotionen ansprechen und Menschen eine klare Richtung geben, ähnlich einem Fixstern. Visionen können Teams motivieren und identifizieren lassen. Sie betont die Bedeutung, Menschen in Change-Prozessen einzubeziehen und deren intrinsische Motivation zu entfachen. Durch die Erstellung von Vision Boards können Menschen ihre Ziele visualisieren und emotionale Verbindungen herstellen.

Katja betont die Wichtigkeit von Evaluation in agilen Veränderungsprozessen und das kontinuierliche Streben nach Verbesserung. Sie teilt Beispiele aus ihrer Beratungserfahrung, in denen die Einbindung aller Mitarbeiter dazu beigetragen hat, positive Veränderungen voranzutreiben und eine gemeinsame Vision zu schaffen.

Die Diskussion zwischen Björn und Katja zeigt, dass Visionen und Vision Boards nicht nur ein Marketinginstrument sein sollten, sondern als wirksames Werkzeug dienen können, um Teams zu motivieren, intrinsische Motivation zu fördern und erfolgreiche Veränderungsprozesse umzusetzen. Die Episode endet mit dem Tipp, die Teams zu schätzen, die vorhandenen Potenziale zu erkennen und die PS auf die Straße zu bringen, indem man die Menschen zuerst sieht und dann ihre Rollen betrachtet.

Katja’s Webseite: https://www.katja-schaefer.de/

Katja auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/katjaschaefer-coaching/

Terminbuchung bei Katja: https://calendly.com/katjaschaefer/kennlernen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Dann kannst Du Dir in meinem Online-Kalender auch gerne direkt einen Termin buchen: https://kalender.bjoernschorre.de

 

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P.S.: Mein Buch zum Thema Lastenhefte ist da. Du findest es auf der Verlagsseite von tredition

 

ZA216 - Serious Gaming zur Wissensvermittlung von SE - Wie Du Systems Engineering Wissen spielerisch erlernen kannst!

12.03.2024 45 Minuten



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Björn Schorre
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Theresa Ammersdörfer
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David Inkermann

Zusammenfassung

Eine Podcast-Episode, die nicht nur Systems Engineers, sondern auch Spieler anspricht. Genaugenommen die Spieler unter den Systems Engineers.

Nur will ich die Episode allerdings nicht auf diese Nische beschränken.

Es geht hier um das spielerische und damit intuitive Vermitteln von Lerninhalten. Das menschliche Gehirn kann sich komplizierte und komplexe Zusammenhänge besser merken, wenn es diese gesehen und erfahren hat. Und genau darum geht es bei dem Spiel, welches ich hier zusammen mit Theresa Ammersdörfer und Dr.-Ing. David Inkermann von der TU Clausthal besprochen habe.

Theresa und David haben die Norm ISO 15288 in diesem Spiel so aufbereitet, dass die Zusammenhänge von Aktivitäten erlernt werden können. Die Verbindung mit den spielerischen Elementen, die BeSu.Solutions entwickelt hat, ermöglicht es den Teilnehmenden Annahmen zu treffen und die Auswirkungen mitzuerleben.

 

Link zur TU Clausthal: https://www.imw.tu-clausthal.de/

Link zum Spielhersteller BeSu.Solutions: https://www.besu.solutions/

–> Link zum Seminar bei oose: https://www.oose.de/seminar/serious-gaming-fur-systems-engineering

!!! Unbedingt Ausprobieren !!!

 

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Dr.-Ing. David Inkermann: inkermann@imw.tu-clausthal.de

M.Sc. Theresa Ammersdörfer: ammersdoerfer@imw.tu-clausthal.de

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ZA215 - Wie kannst Du die Vision von Deinem Zielsystem länger aufrechterhalten?

28.02.2024 26 Minuten



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Björn Schorre

Zusammenfassung

In dieser Folge des Zukunftsarchitekten, dem Systems Engineering Podcast, spreche ich über die Bedeutung von Visionen und wie man sie langfristig aufrechterhalten kann. Ich gehe auf die Notwendigkeit ein, sich zu Beginn eines Projekts eine klare Vorstellung vom angestrebten Zielzustand zu machen, um eine gemeinsame Vision zu schaffen. Oftmals fehlen solche Visionen in Projekten, was zu einem Mangel an Fokus und Zielausrichtung führen kann.

Ich erkläre dann, wie man mithilfe des System Footprints, einer visuellen Darstellung des Ziels, und Sprint-Reviews, regelmäßigen Überprüfungen des Fortschritts, die Visionen lebendig halten kann. Der System Footprint ermöglicht es Teams, das Zielbild zu definieren und auf den Kundennutzen zu fokussieren. Durch Sprint-Reviews können Teams sich auf konkrete Aufgaben konzentrieren und in kurzen Zeiträumen Erfolge erzielen, während Stakeholder regelmäßiges Feedback erhalten.

Der System Footprint dient nicht nur der Definition des Systems, sondern kann auch als Ausgangspunkt für die Erstellung eines Lastenhefts dienen. Durch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung des System Footprints und die Einbindung aller Interessierten bei Sprint-Reviews wird sichergestellt, dass das Projekt auf Kurs bleibt und den Anforderungen gerecht wird. Schätze das Feedback und lasse dies in die Planung für zukünftige Sprints einfließen zu lassen.

Abschließend gebe ich noch drei Tipps mit, wie die Umsetzung gelingt.

Höre in die Episode rein und mach Dir Gedanken, ob dies so auch bei Dir funktionieren kann.

Gib mir dazu Feedback per Mail oder in den Kommentaren!

 

Link zum System-Footprint in meiner Online-Bibliothek: https://www.systemsengineeringmastermind.de/portfolio-item/system-footprint/

 

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ZA214 - Strategien und Methoden für effektiven Wissenstransfer

13.02.2024 41 Minuten



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Björn Schorre
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Elena Schüßler-Roggenhofer

Zusammenfassung

Mein Gast heute ist Elena Schüßler-Roggenhofer, eine erfahrene Wissensmanagerin und Autorin digitaler Lerninhalte. Gemeinsam werden wir den Unterschied zwischen Wissen und Information untersuchen und den Kreislauf des Wissensmanagements erläutern.

Elena erklärt, dass Wissen aus Informationen entsteht, denen ein Erfahrungskontext hinzugefügt wird. Sie betont, dass es sowohl explizites Wissen gibt, das in Dokumenten festgehalten werden kann, als auch implizites Wissen, das in den Köpfen der Menschen liegt. Das Ziel des Wissensmanagements ist es, beide Arten von Wissen zugänglich zu machen und effektiv zu nutzen. Björn und Elena diskutieren auch die verschiedenen Aspekte des Wissensmanagements, sowohl strategisch als auch operativ.

Der strategische Aspekt beinhaltet das Setzen von Wissenszielen und die Evaluierung des Erfolgs. Der operative Aspekt umfasst die Identifizierung, den Erwerb, die Entwicklung, Verteilung, Nutzung und Bewahrung des Wissens. Dabei betonen sie die Notwendigkeit, sowohl explizites als auch implizites Wissen zu dokumentieren und für andere zugänglich zu machen.

Um dies zu erreichen, erklären sie den Kreislauf des Wissensmanagements, der verschiedene Iterationen umfasst. Zunächst identifizieren sie das relevante Wissen und erstellen eine Wissenslandkarte. Anschließend priorisieren sie die transferrelevanten Aspekte und setzen geeignete Transfermethoden um. Dieser Kreislauf dient als theoretisches Konstrukt, um wertvolles Wissen zu dokumentieren und für andere nutzbar zu machen. Sie betonen auch die Bedeutung von Strukturen und Plattformen, die den Zugriff auf das Wissen erleichtern.

Sie diskutieren auch die Herausforderungen des Wissensmanagements, insbesondere in Bezug auf das Ausscheiden von Mitarbeitenden und den demografischen Wandel. Es ist wichtig, das Wissen im Unternehmen zu bewahren und nachhaltig zugänglich zu machen, um den Wissenstransfer zu gewährleisten. Sie betonen, dass vernünftiges Wissensmanagement Zeit spart und die Effizienz steigert.

Abschließend gibt Elena praktische Tipps zur Umsetzung des Wissensmanagements, wie die Schaffung einer Wissensdatenbank und die Nutzung geeigneter Plattformen. Sie betont, dass Wissensmanagement eine gemeinsame Anstrengung ist, bei der verschiedene Abteilungen zusammenarbeiten sollten. Sie empfiehlt auch, sich an Experten für Wissensmanagement zu wenden und gemeinsam mit diesem eine Kultur der Wissensteilung im Unternehmen zu fördern.

Zusammenfassend geben sie drei Tipps für das Wissensmanagement: das Setzen von Zielen, das Sammeln und Zugänglichmachen von Wissen sowie die Motivation und Unterstützung der Mitarbeitenden beim Dokumentieren von Wissen.

Wenn Dir diese Episode gefallen hat, kannst Du sie gerne weiterempfehlen, sodass auch andere von den Tipps profitieren. Du kannst auch die Online-Bibliothek von Björn nutzen, um auf das Wissen des Systems Engineering zuzugreifen.

 

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Elena’s Mailadresse: elena@knowlibri.de

Webseite von Knowlibri: https://www.knowlibri.de

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ZA213 - Richtiges Einordnen von Normenanforderungen

09.01.2024 20 Minuten



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Björn Schorre

Zusammenfassung

Bist du unsicher, wie du Anforderungen aus Normen korrekt kategorisieren sollst? In unserer kommenden Episode tauchen wir tief in dieses Thema ein, um dir Klarheit zu verschaffen!

In dieser Episode wirst du erfahren:

  1. Korrekte Kategorisierung von Normenanforderungen: Wie werden Anforderungen aus Normen richtig eingeordnet? Wir beleuchten beispielsweise, ob die aktive Entladung eines HV-Systems eine Einschränkung ist oder als funktionale Anforderung definiert werden kann.
  2. Aufteilung von Normenanforderungen: Wie weit müssen Normen-Anforderungen aufgeschlüsselt werden, um sie sinnvoll zu handhaben? Wir nehmen dabei spezifische Normen wie LV123 genauer unter die Lupe und diskutieren, ob sie detailliert aufgedröselt oder allgemein nur referenziert werden sollten.
  3. Definition von DTCs auf Systemebene: Brauchst du eine genaue Festlegung von Prioritäten, Verlernzählern usw. bei der Definition von Diagnose-Fehlercodes auf Systemebene? Oder geschieht dies erst auf einer späteren Abstraktionsebene? Wir klären, welche Herangehensweise hier am effektivsten ist.

Verpasse diese Episode nicht, um deine Kenntnisse zu erweitern und deine Herangehensweise an Normenanforderungen zu verbessern!

 

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ZA212 - Digitalisierung im Maschinenbau - Quo Vadis?

14.11.2023 38 Minuten



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Björn Schorre

Zusammenfassung

In der heutigen Sendung reflektieren Maik Pfingsten und Björn Schorre die bedeutenden Veränderungen und Entwicklungen, die sich in den letzten 520 Wochen im Bereich Maschinenbau und Technologie ereignet haben. Wir beziehen sich dabei auf einen Blogbeitrag von Maik aus dem Jahr 2014, der die zunehmende Bedeutung von Software im Maschinenbau betont und als einen zentralen Wertetreiber der Zukunft identifiziert.

Wir wollen Einblicke geben in die Entwicklung des Maschinenbaus und aufzeigen, wie Unternehmen und Ingenieure sich auf die wachsende Bedeutung von Software in ihren Produkten vorbereiten können.

Begleite uns, während sie die Zukunft des Maschinenbaus und die entscheidende Rolle von Software in dieser Podcast-Episode beschreiben.

 

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ZA211 - Wie werden Anforderungen in Subsysteme zerlegt?

31.10.2023 28 Minuten



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Björn Schorre

Zusammenfassung

In dieser Episode des Zukunftsarchitekten-Podcasts geht es darum, wie du Anforderungen in Subsysteme aufteilen kannst und welche Vorteile dies für dein Projektmanagement hat. Du wirst verstehen, dass es wichtig ist, die Anforderungen von Kunden und dem Markt zu kennen, um erfolgreich Produkte verkaufen zu können. Neben den Systemanforderungen gibt es auch auf Unternehmensebene spezifische Anforderungen an Software, Elektronik, Elektrik und andere Bereiche. Du musst diese Anforderungen aufteilen, um die Umsetzung durch die entsprechenden Teams zu ermöglichen und Arbeitspakete zu bilden.

Teile die Anforderungen in funktionale Elemente auf, um ihnen bestimmte Funktionen zuzuweisen. Dadurch kannst du die Anforderungen genauer planen und die entsprechenden Attribute und Metadaten festlegen. Eine bewährte Methode ist die Dreiteilung, bei der du die Anforderungen grob und auf einer High-Level-Ebene aufschreibst, dann die Funktionen bestimmst, die mit diesen Anforderungen erfüllt werden müssen, und schließlich eine logische Aufteilung des Systems vornimmst. Nutze den morphologischen Kasten, um verschiedene Möglichkeiten zur Erfüllung der Funktionen zu betrachten und Varianten zu bilden, die später bewertet werden können. Dadurch kannst du die Anforderungen strukturiert aufteilen und besser verfolgen, welche bereits umgesetzt sind und welche noch bewertet werden müssen.

Bei der Architekturbewertung kannst du verschiedene Kriterien wie Preis oder Entwicklungsgeschwindigkeit betrachten. Nachdem du deine Auswahl aus dem morphologischen Kasten getroffen hast, überführst du deine funktionale Architektur in eine logische Architektur und weist dort die einzelnen Elemente zu. Es kann sein, dass beim Einbau der Elemente in das Produkt weitere Anforderungen auftauchen, die zuvor nicht berücksichtigt wurden. Diese Anforderungen werden ebenfalls dokumentiert und den logischen Elementen zugewiesen.

Auf der physikalischen Ebene betrachtest du die mechanischen Bauteile, Elektronik und Software, die auf dem System läuft. Auch Software betrachtest du als physikalisches Element, da sie auf dieser Ebene besser einzuordnen ist und oft ein eigenes Software-Team vorhanden ist. Bei den physikalischen Elementen schaust du zunächst, welche bereits im Unternehmen vorhanden sind und wiederverwendet werden können. Falls dies nicht der Fall ist, guckst du, was mit kleinen Änderungen wiederverwendet werden kann. Im schlimmsten Fall entsteht ein neues Teilprodukt oder eine Bausteinvariante. Im besten Fall kann ein Baustein sowohl im alten als auch im neuen System verwendet werden. Es spart Zeit, vorhandene Bausteine wiederverwendet, solange die Änderungen akzeptabel sind. Es besteht auch die Möglichkeit, Zukaufteile wie Widerstände oder Embedded-Systeme wie Arduino oder Raspberry Pi zu verwenden. Diese müssen jedoch auch Industrie-Tauglichkeit, EMV, etc. erfüllen. Du kannst sie entweder direkt zukaufen oder bei der eigenen Entwicklung oder einem externen Entwicklungsunternehmen beauftragen.

Es entstehen weitere Anforderungen, wenn du physikalische Elemente gestaltest, die deinen logischen und funktionalen Architekturen entsprechen. Zum Beispiel benötigst du für die Erhitzung eines Gartengrills einen Brenner. Die Implementierung eines solchen Brenners erfordert spezifische Schnittstellen wie ein Ventil zum Regulieren des Gaseinlasses. Hier musst du dir überlegen, welche Anforderungen sich aus dem Einsatz dieses Ventils ergeben, wie beispielsweise der Durchmesser und die Anschlussgeometrie. Auch die Luftzufuhr und der Abgasschutz müssen berücksichtigt werden. Indem du dein System dekomponierst und Entscheidungen triffst, kannst du die erforderlichen Anforderungen filtern und ihnen Traceability und Informationen zuordnen.

 

 

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ZA210 - Mehr Erfolg, weniger Rätsel: Return on Investment im Systems Engineering

17.10.2023 51 Minuten



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Björn Schorre
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David Endler

Zusammenfassung

In dieser Podcast-Episode tauchen wir tief in die Welt des Systems Engineering ein und zeigen dir, wie du den Return on Investment (RoI) effektiv berechnen kannst. Wir beleuchten zwei entscheidende Aspekte: den Vergleich verschiedener RoI-Berechnungsmethoden und die Umsetzung in der Praxis.

Der erste Take-Away führt dich durch die verschiedenen RoI-Berechnungsmethoden und hilft dir, fundierte Entscheidungen zu treffen. Du wirst lernen, welche Methoden existieren und wie Du die Vor- und Nachteile der Methoden bewerten musst.

Der zweite wichtige Aspekt ist die Umsetzung in der Praxis. Wir präsentieren ein anschauliches Praxisbeispiel und erörtern die Herausforderungen, die auftreten können. Du erfährst, wie du diese Hürden erfolgreich bewältigen kannst, um den RoI in deinem Systems Engineering Projekt zu maximieren.

Begleite uns in dieser informativen Episode, um deine RoI-Berechnungskompetenzen zu erweitern und sicherzustellen, dass deine Projekte auf dem richtigen Weg sind.

 

Das Dokument ist hier auf Davids Webseite kostenfrei zu erhalten: Link zum Paper

Das Paper ist auch im Tagungsband des TdSE von 2013 enthalten: Link zum Tagungsband des TdSE 2013 (Kosten: EUR 39,90)

 

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Davids Mailadresse: de@davidendler.de

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Sinnvolles Glossar

ZA209 - Wie du ein sinnvolles Glossar anlegst und verwaltest

05.09.2023 22 Minuten



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Björn Schorre

Zusammenfassung

In der heutigen Episode spreche ich über das Glossar eines Projektes. Mir ist es gerade in einem aktuellen Projekt passiert, dass ich gefragt wurde, wozu so ein Glossar den gut sei. Man würde doch schon wissen, was die Abkürzungen bedeuten.

Daher möchte ich einmal im Podcast darauf eingehen, warum ich immer beim Einstieg in ein Projekt ein Glossar anfange. Egal ob es ein Glossar vom Projektteam schon gibt oder nicht. Aus meiner Sicht hilft Dir so ein Glossar ungemein – zu Anfang, um für Dich Begriffe zu klären und später, um diese Begriffe anderen weiterzugeben.

Hör in meinen Podcast rein, denn das sind nicht die einzigen Gründe, warum ein Glossar wichtig ist.

 

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Bild zu Rollen im RE

Die Rollen im Anforderungsmanagement

Neben den Anforderungsdokumenten haben wir auch noch die verschiedenen Rollen bei der Erstellung von Spezifikationen.

Auf der einen Seite haben wir den Kunden, der in seinem Lastenheft ein Problem beschreibt, das er gelöst haben will. Zusätzlich haben wir die Interessensgruppen, die ebenfalls ein Problem beschreiben, das sie allgemeingültig gelöst haben wollen.

Auf der anderen Seite haben wir das Projektteam mit jemandem, der sich mit dem ganzen Thema Requirements Engineering beschäftigt und versucht, überhaupt das Problem zu begreifen. Dann gibt es jemanden, der sich mit dem ganzen Systemdesign beschäftigt. Das ist jemand, der versucht, aus den Anforderungen eine Lösung zu definieren. Und dann haben wir einen Projektmanager, der halt in diesem ganzen Kontext noch versucht, das Team zum Erfolg zu führen.

Das zusammen ist genau die Schnittstelle, und wir sehen auch da: Auf der einen Seite liegen die Lastenhefte und auf der anderen Seite die Pflichtenhefte nach der klassischen Beschreibung.

Rollen im Anforderungsmanagement

Rollen im Anforderungsmanagement

Am Ende bilden die Rollen auch die Arbeitsergebnisse ab. Ein Requirements Engineer wird also die Anforderungsspezifikation (SRS) erschaffen. Ein Systemdesigner oder ein Systemarchitekt wird die Architekturspezifikation (SAS) schreiben, und der Projektmanager beschreibt in der Regel in seinem Projekthandbuch all die nichttechnischen Anforderungen an ein System.

Je komplexer Systeme werden oder je dynamischer ihre Funktion ist, desto wichtiger wird es, sich intensiv mit diesen Dokumenten und Spezifikationen zu beschäftigen. Ein System, das einen relativ einfachen Aufbau hat und auch keine großartige Dynamik besitzt, muss nicht in aller epischer Breite sämtliche oben beschriebenen Spezifikationen besitzen, wenn eigentlich klar ist, was wichtig ist. Das bedeutet aber, sie nicht komplett wegzulassen, sondern mit Sinn und Verstand nur das, was gebraucht wird, umzusetzen.

Je komplexer ein System wird oder gar je mehr Unterlieferanten dabei sind, also je mehr Menschen auch in diesem Projekt eingebunden sind, desto wichtiger werden Spezifikationen. Denn Spezifikationen sind am Ende nichts anderes als eine Dokumentation von Wissen.