ZA233 - Fall gelöst - Wenn Projektplanung mit Detektivarbeit beginnt

18.03.2025 59 Minuten



Zusammenfassung

Manchmal fühlt sich Projektplanung an wie Detektivarbeit – besonders, wenn bereits einiges passiert ist und widersprüchliche Informationen kursieren. In dieser Podcast-Episode tauchen wir mit Systems-Engineering-Expertin Saskia Hablasch in genau dieses Szenario ein.

Wie setzt du ein komplexes Projekt auf, wenn das Gesamtbild fehlt? Saskia teilt ihre bewährten Strategien: Vom Sammeln aller relevanten Puzzleteile über visuelle Skizzen zur Strukturierung bis hin zur kontinuierlichen Abstimmung mit Stakeholdern. Ihr Ziel: Klarheit schaffen, Missverständnisse vermeiden und eine solide Grundlage für die Umsetzung legen.

Höre rein und erfahre, wie du mit einem methodischen Ansatz Licht ins Dunkel deines Projekts bringst!

https://www.saskiahablasch.de/

https://www.linkedin.com/in/saskia-hablasch-projektmanagement-mentorin/

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Agile OWL Camp 2025 → https://agile-owl.de/

systems.camp Süd 2025 → https://systemscamp.org/

 

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Saskia Hablasch

ZA231 - Lean Product Development

18.02.2025 1 Stunde 7 Minuten



Zusammenfassung

In der Episode 231 des Zukunftsarchitekten-Podcasts geht es um das Thema Lean Product Development. Ich habe das Vergnügen, mit Götz Müller zu sprechen, einem erfahrenen Systemingenieur, der sich seit über 25 Jahren mit Lean-Management beschäftigt. Gemeinsam tauchen wir in die Konzepte ein, die eine effiziente Produktentwicklung ermöglichen und wie eine Wertstromanalyse helfen kann, die Arbeitsstationen während der Entwicklungsphase zu identifizieren.

Wir beginnen mit einer Diskussion über die Unterschiede zwischen herkömmlicher Produktentwicklung und Lean Product Development. Götz hebt hervor, dass die Produktentstehung bereits in der Entwicklungsphase beginnt und nicht erst in der Produktion. Die Bedeutung, frühzeitig Entscheidungen zu treffen, um Kosten und Ressourcen optimal einzusetzen, wird klar. Hierbei wird der Begriff des Frontloadings eingeführt, wo zu Beginn eines Projekts erheblicher Aufwand betrieben wird, um spätere Fehlentscheidungen und damit verbundene Zeitverschwendungen zu vermeiden.

Besonders das Konzept des Set-Based Concurrent Engineering steht im Fokus der Unterhaltung. Götz erklärt, dass man durch paralleles Arbeiten an verschiedenen Konzepten in der Lage ist, Entscheidungen hinauszuzögern und erst dann zu treffen, wenn die notwendigen Informationen und Daten vorliegen. Diese Herangehensweise minimiert das Risiko, in eine Sackgasse zu geraten, und ermöglicht es Teams, flexibel zu bleiben, während sie gleichzeitig ihre Ressourcen optimal nutzen.

Wir beleuchten auch die Herausforderungen und Vorteile einer engen Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Produktion. Götz betont, wie wichtig es ist, dass die Fertigung frühzeitig in den Entwicklungsprozess eingebunden wird, um wertvolle Rückmeldungen bezüglich der Machbarkeit zu geben und die Möglichkeit zu schaffen, Anforderungen und Fähigkeiten abzustimmen. Das Verständnis der internen Kunden-Lieferanten-Beziehungen sowie die Förderung einer offenen Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen wird als Ansatz hervorgehoben, der zur Effizienzsteigerung beitragen kann.

Während des Gesprächs diskutieren wir auch die Rolle der Führungskräfte im Lean Product Development. Götz beschreibt, dass anstatt sich in technische Details einzumischen, Führungskräfte sicherstellen sollten, dass ihre Teams entsprechend geschult sind und über die notwendigen Ressourcen verfügen, um erfolgreich zu sein. Das Ziel lautet, den Mitarbeitern die Freiheit und die Werkzeuge zu geben, die sie benötigen, um innovative Lösungen zu entwickeln.

Abschließend fasse ich die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und biete drei klare Tipps: den Wunsch nach einem Flow-Zustand im Wertstrom anzustreben, die Bedeutung der Kunden-Lieferanten-Beziehung zwischen verschiedenen Arbeitsstationen zu berücksichtigen und die Verantwortung der Führungskräfte zu betonen, ihre Teams zu schulen und auszustatten.

Diese Episode bietet wertvolle Einblicke in die Implementierung von Lean-Praktiken in der Produktentwicklung, die sowohl für erfahrene Fachleute als auch für Berufseinsteiger von Nutzen sein können.

Zwei Artikel zum Thema Lean Product Development auf Götz Müller’s Webseite.

https://www.geemco.de/artikel/was-darwin-schon-von-lean-product-development-wusste/

https://www.geemco.de/artikel/wenn-schnelle-entscheidungen-schaedlich-sind/

Götz sein Artiekl auf der Webseite von t2-Informatik.

https://t2informatik.de/blog/lean-product-development-erweiterung-lean-production/

Das Buch zum Thema DevOps und den darin beschriebenen Arbeitsstationen und deren Zusammenhänge.

https://www.amazon.de/Projekt-Phoenix-Roman-DevOps-Erfolgsstrategien/dp/395875175X

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Götz Müller

ZA229 - 404 Risk Not Found – Risiken, die keiner kommen sieht

21.01.2025 41 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Episode tauchen Christian Kram und Björn Schorre in die Welt des Risk Storming ein – eine Methode, mit der du dein Team dabei unterstützt, Risiken in deinem Projekt frühzeitig zu erkennen und zu mindern. Wir führen dich durch vier entscheidende Phasen: Qualitätsmerkmale priorisieren, Risiken identifizieren, Maßnahmen definieren und einen konkreten Plan erstellen. Du lernst, wie du dein Projekt vor potenziellen Bedrohungen schützen und gleichzeitig die Qualität deiner Produkte sicherstellen kannst. Mit praktischen Tipps zur kreativen Risikofindung und effektiven Priorisierung bist du bestens aufgestellt, um Herausforderungen in deinem nächsten Projekt souverän zu meistern.

Risk Storming beim Minitry of Testing

Risk Storming online

Kontakt zu Christian Kram

QS-Barcamp

Moderierter Workshop von oose zum Risk Storming

 

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Christian Kram

ZA228 - Gerne hätte ich mal wieder technische Probleme

07.01.2025 46 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Episode tauchen wir – Pia Gebhardt und Björn Schorre – tief in die Welt der menschlichen Systeme ein – die oft komplexer sind als technische Systeme. Konflikte in Projekten entstehen nicht nur durch Sachfragen, sondern vor allem durch unterschiedliche Erwartungen, Bedürfnisse und Persönlichkeiten. Du erfährst, wie man Spannungen frühzeitig erkennt und destruktive Mechanismen durchbricht. Wir stellen dir die wichtigsten Konfliktarten vor und zeigen, wie du Konflikte konstruktiv analysierst und lösungsorientiert angehst. Denn Systems Engineering bedeutet nicht nur technische Komplexität zu meistern, sondern auch menschliche. Kommunikation ist dabei der Schlüssel – vor allem, wenn sie mit viel Zuhören verbunden ist.

 

Mailkontakt zu Pia Gebhardt: pia.gebhardt@oose.de

Seminar zum Thema Konfliktmanagement bei oose

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Pia Gebhardt

ZA226 - Perspektivwechsel für Erfolg - Wie Design Thinking echte Innovation schafft

24.09.2024 46 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Podcast-Episode beleuchten wir die Grundlagen und Vorteile von Design Thinking. Diese Methode bietet einen strukturierten Ansatz, um komplexe Probleme zu lösen und dabei stets die Perspektive des Nutzers im Fokus zu behalten. Wir gehen auf die folgenden Fragen ein:

Was ist Design Thinking? Wir erklären die Grundprinzipien und warum dieser Ansatz für die kundenzentrierte Problemlösung so effektiv ist.
Welches Problem wird mit Design Thinking adressiert? Wir erörtern, wie Design Thinking dabei hilft, sich in den Kunden hineinzuversetzen und echte Bedürfnisse zu erkennen.
Warum sollten wir dieses Problem lösen? Kundenorientierte Innovation ist entscheidend für langfristigen Erfolg. Design Thinking bietet die Werkzeuge, um dies zu erreichen.
Wer sollte Design Thinking nutzen? Egal ob Teams aus Produktentwicklung, Marketing oder Geschäftsleitung – Design Thinking ist vielseitig einsetzbar.
Wie funktioniert Design Thinking? Wir führen dich durch die wichtigsten Phasen: von der Problemdefinition bis hin zur Ideengenerierung und Prototypenentwicklung.

Der zweite Teil widmet sich den konkreten Ergebnissen des Design Thinkings und zeigt, wie diese in Unternehmensprozesse wie Systems Engineering integriert werden können. Wir gehen auch auf Methoden wie Lego Serious Play und Liberating Structures ein, die Kreativität und Teamarbeit fördern. Abschließend gibt es praktische Tipps, wie du Design Thinking mit anderen Methoden wie SCRUM oder Lean Startup kombinieren kannst.

Moritz‘ Vorschläge:

  • Für welche Probleme ist Design Thinking nicht geeignet?
  • Wie unterscheidet es sich von anderen Frameworks?
  • Wie kann Design Thinking in bestehende Abläufe eingebunden werden?

 

Moritz kann per Email oder LinkedIn erreicht werden:

mail@zukunftslotse.de

https://www.linkedin.com/in/moritzavenarius

Seine Webseite ist die: https://www.zukunftslotse.de/

 

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Moritz Avenarius

ZA224 - TIMWOOD entschlüsselt: Wie unnötige Verschwendung unsere Projekte bremst und was wir dagegen tun können

06.08.2024 31 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Episode erfährst du, wie das Akronym TIMWOOD, das für Transport, Inventory, Motion, Waiting, Overproduction, Overengineering und Defects steht, verschiedene Arten von Verschwendung in Projekten beschreibt und wie sie die Effektivität beeinträchtigen können. Ich werde dir aus Sicht eines Entwicklungsteams erklären, was die einzelnen Buchstaben bedeuten.

TIMWOOD im Detail:

  • Transport (Unnötiger Transport): Systeme effizienter nutzen und unnötige Wege vermeiden.
  • Inventory (Überhöhte Lagerhaltung): Vermeidung von veralteten Teilsystemen durch bessere Projektplanung.
  • Motion (Unnötige Bewegungen): Reduzierung von unnötigem Herumlaufen und systematische Ablage.
  • Waiting (Wartezeiten): Automatisierung von Prozessen zur Vermeidung von Wartezeiten.
  • Overproduction (Überproduktion): Vermeidung von unnötigen Anforderungen.
  • Overengineering (Ungünstiger Herstellungsprozess): Vermeidung von überflüssigen Tools und Prozessen.
  • Defects (Ausschuss, Nacharbeit, Mängel): Vermeidung von Mängeln durch frühzeitige Fehlererkennung.

Verschwendung ist ein massiver Effektivitätskiller, besonders in kostspieligen Entwicklungsprojekten. Zeitaufwendige Nacharbeiten und ungenutzte oder veraltete Ergebnisse müssen vermieden werden.

 

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Björn Schorre

ZA222 - Meine drei Tipps, wie die Entwicklung von Embedded Systemen aufgesetzt sein sollte

10.07.2024 30 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Podcastfolge beantworte ich die Fragen meines Hörers Sascha und gebe drei wertvolle Tipps zur Optimierung der Entwicklung von Embedded Systemen.

1. Nutzung unterschiedlicher Tools und Automatisierung der Schnittstellen
Sascha spricht über die Herausforderungen, die durch den Einsatz verschiedener Tools für unterschiedliche Einsatzzwecke entstehen. Besonders in der Hardwareentwicklung kommen Blockschaltbilder in Visio oder Draw.io, Schaltpläne, Kabelpläne und mechanische Konstruktionen mit verschiedenen Tools zum Einsatz. Die Schnittstellen werden oft manuell über ICD-Dokumente dokumentiert, was zu Problemen führen kann.

2. Implementierungen und Entscheidungen in der richtigen Domäne
Es kommt oft vor, dass Hardwareentwicklungen früh beginnen, ohne die zukünftigen Anforderungen der Softwareentwicklung vollständig zu berücksichtigen. Dies führt dazu, dass Lösungen, die in der Hardware einfacher wären, in der Software umgesetzt werden und umgekehrt. Ein Beispiel ist ein manipulationssicherer Betriebsstundenzähler, der entweder durch ein EEPROM in der Hardware oder durch eine Softwarelösung realisiert werden kann.

3. Verifikation von „Reserve“-Funktionen
Ein weiterer Punkt ist die Verifikation von Hardwarefunktionen, die „auf Reserve“ geplant sind. Diese Funktionen sind oft nicht-funktionale Anforderungen, die jedoch in der Architektur berücksichtigt werden müssen, um teure Redesigns zu vermeiden. Ein Beispiel ist die Verifikation von EEPROM-Funktionen, die im Labor getestet werden können, aber in der klassischen Verifikation komplexer sind.

Durch die Umsetzung dieser Tipps könnt ihr die Entwicklung von Embedded Systemen effizienter gestalten, Schnittstellenprobleme minimieren und fundierte Entscheidungen treffen, die spätere Nacharbeiten vermeiden.

 

 

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Die Bewertungskriterien: Kriterienkatalog in der SE-Online-Bibliothek (Registrierung per Email notwendig)

 

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Björn Schorre

ZA221 - 11 Kriterien die Dein Werkzeug für Anforderungsmanagement erfüllen sollte

02.07.2024 50 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Episode des Zukunftsarchitekten Podcasts wird ausführlich besprochen, welche Kriterien bei der Auswahl eines Anforderungsmanagement-Tools entscheidend sind. Ziel ist es, eine fundierte und objektive Auswahl zu treffen, die den spezifischen Bedürfnissen eines Projektes gerecht wird.

Bewertungskriterien für RM-Werkzeuge:

1. Anforderungen editieren:
– Dokumentation und Bearbeitung von Anforderungen, inklusive Attributierung und Anhänge.
– Frei konfigurierbare Metadaten und automatisierte Prozesse zur Verwaltung der Anforderungen.

2. Traceability:
– Aufbau und Verwaltung der Rückverfolgbarkeit von Anforderungen über den gesamten Projektlebenszyklus und ggf. darüber hinaus.
– Verlinkung von Anforderungen mit Tests, Änderungsanträgen und anderen relevanten Projektdokumenten.

3. Kommunikation:
– Unterstützung für E-Mail-Benachrichtigungen und Reviews.
– Flexibel konfigurierbare Workflows, um die Anforderungen an die spezifischen Projektbedürfnisse anzupassen.

4. Konfigurations- und Änderungsmanagement:
– Nachverfolgbarkeit aller Änderungen an Anforderungen.
– Unterstützung für Baselines und die Verwaltung von Änderungen durch Änderungsanträge.

5. Sichtenbildung:
– Möglichkeit zur Filterung und Darstellung von Anforderungen für verschiedene Nutzergruppen.
– Unterstützung für kumulierte Ansichten und Suchfunktionen.

6. Import / Export:
– Funktionen zum Import und Export von Anforderungen aus und in andere Tools, z.B. über Word- oder Excel-Dokumente.
– Unterstützung für Roundtrip-Engineering mit Office-Programmen.

7. Reporting:
– Umfangreiche Berichtsoptionen zur Darstellung des Fortschritts bei der Anforderungsdokumentation und -umsetzung.
– Unterstützung für Release- und Iterationsplanung.

8. Administrative Sicht:
– Benutzerverwaltung, z.B. Integration in Active Directory oder LDAP.
– Unterstützung für Datenmigration und einfache Installation sowie Wartung des Tools.

9. Testmanagement Sicht:
– Erstellung und Verwaltung von Testfällen, deren Parametrisierung und Verknüpfung mit Anforderungen.
– Unterstützung für Test-Sets und die Dokumentation von Testversionen.

10. Lizenzmodell & Kosten & Support:
– Bewertung der Kostenstrukturen, einschließlich Lizenzkosten und jährlicher Wartungsgebühren.
– Betrachtung der Verbreitung und des Supports der Tool-Anbieter.

11. Erweiterte Funktionen:
– Unterstützung für Offline-Bearbeitung und Cloud-basierte Nutzung.
– Integration von Glossaren und speziellen Austauschformaten, wie OSLC oder RIF.

Weiteres Vorgehen:

1. Bewertungsmethodik auswählen:
– Eine geeignete Methodik zur Bewertung der Tools festlegen.

2. Kriterien aufstellen und Bewertungsmetrik festlegen:
– Für jedes Kriterium eine Bewertungsmatrix entwickeln und ggf. Demos der Tools durchführen lassen.

3. Objektiv bewerten:
– Eine fundierte und nachvollziehbare Bewertung der Tools durchführen, um die beste Wahl für das spezifische Projekt zu treffen.

Zusammenfassung:

Vor der Auswahl eines Anforderungsmanagement-Tools sollte eine detaillierte Liste von Kriterien erstellt werden. Es ist wichtig, diese Kriterien objektiv zu bewerten und die Auswahlmethodik sorgfältig zu dokumentieren, um eine fundierte und nachvollziehbare Entscheidung treffen zu können. Dies hilft nicht nur bei der aktuellen Tool-Auswahl, sondern kann auch zukünftige Diskussionen und Überprüfungen unterstützen.

 

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Björn Schorre

ZA220 - Was ist Dein System? Erkennen, was ist drinnen und was ist draußen

25.06.2024 25 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Episode des Zukunftsarchitekten geht es um die Bedeutung einer klaren Systemabgrenzung zu Beginn eines Projekts. Ich erläutere, warum es wichtig ist, mit einer klaren Systemabgrenzung zu starten und wie du dabei vorgehen kannst, um eine akzeptierte Darstellung deines Systems zu erhalten.

Eine Systemabgrenzung hilft dir, Einblicke in die Einbettung deines Systems zu gewinnen und Informationen über externe und interne Systemelemente zu erhalten. Durch die Diskussion über diese Elemente und die Identifizierung von Akteuren, die das System nutzen oder bedienen, könnt ihr im Projektteam ein gemeinsames Verständnis aufbauen und Missverständnisse frühzeitig klären.

Durch die Systemabgrenzung kannst du auch eine Stakeholderliste erstellen und Anwendungsfälle identifizieren, die das System unterstützen soll. Darüber hinaus können vorhandene interne Elemente überprüft werden, ob sie für das aktuelle Projekt wiederverwendet werden können, was Zeit und Ressourcen spart.

Die erlangten Informationen aus der Systemabgrenzung können auch für das Schnittstellenmanagement genutzt werden. Ein gut verwaltetes Schnittstellenmanagement hilft dabei, Probleme bei der Integration des Systems in die reale Umgebung zu vermeiden und die Kommunikation mit externen Systemen zu erleichtern.

Für die Umsetzung einer Systemabgrenzung empfehle ich, leichtgewichtig mit einem Flipchart oder einem Whiteboard zu beginnen und später digitale Tools wie PowerPoint oder Visio zu nutzen. Die kontinuierliche Pflege des Systemkontexts hilft dabei, langfristig einen Mehrwert aus der Arbeit zu generieren.

Zum Abschluss gebe ich drei Tipps: Beginne leichtgewichtig, sorge für ein einheitliches Verständnis im Team und pflege den Systemkontext kontinuierlich. Falls du an Systemkontext-Plakaten interessiert bist, kannst du diese auf meiner Webseite erwerben. Ich danke dir fürs Zuhören und wünsche dir einen hohen Wirkungsgrad bei deinen Projekten. Tschüss und bis zum nächsten Mal beim Zukunftsarchitekten, dem Systems Engineering Podcast.

 

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SysML der OMG: https://www.omgsysml.org/

Buch zur Methode CONSENS und ein Anwendungsbeispiel: https://www.systemsengineeringmastermind.de/portfolio-item/einfache-modellierung-der-systemarchitektur-mit-consens/

System-Footprint: https://www.systemsengineeringmastermind.de/portfolio-item/system-footprint/

Systemabgrenzung Plakat: https://www.digistore24.com/product/558269 mit dem Rabatt-Code ZAP220.

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Björn Schorre

ZA219 - Der heimliche Treiber moderner Software-Architekturen

23.04.2024 32 Minuten



Zusammenfassung

In Episode 219 des Podcasts „Zukunftsarchitekten“ spricht Björn Schorre, ein erfahrener Systemingenieur, über die Bedeutung von Software-Architektur, besonders in Bezug auf Embedded Software. Der Gast der Episode, Alexander Eisenhut, der seit fast drei Jahrzehnten im Bereich Embedded Software Engineering tätig ist und in den letzten zehn Jahren als Softwarearchitekt gearbeitet hat, diskutiert die treibenden Faktoren hinter der Entwicklung von Softwarearchitekturen. Sie beleuchten die Wichtigkeit nicht-funktionaler Anforderungen und Qualitätsziele in der Softwareentwicklung und wie diese durch Standards wie die ISO 25010 und das neuere Modell Q42 adressiert werden. Während Q42 einen stakeholder-zentrierten Ansatz verfolgt, bietet es einen detaillierteren Einblick in die Verbindungen zwischen verschiedenen Qualitätsaspekten. Alexander betont, wie kritisch es ist, Qualitätsanforderungen frühzeitig im Projekt zu identifizieren und in der Softwarearchitektur zu berücksichtigen, um eine nachhaltige und wartbare Software zu entwickeln. Das Gespräch hebt auch die Rolle des Softwarearchitekten im agilen Entwicklungsprozess hervor, einschließlich der Bedeutung von Entwurfsarbeit, Reviews und der kontinuierlichen Einbindung des Teams.

Links:
Q42 Qualitätsmodell
https://quality.arc42.org/
1:1 Mentoring
https://eisenhuth-se.de/

Embedded Software Architektur Kochstudio
https://eisenhuth-se.de/blog

Direkte Links zu Alexander Eisenhuth:

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/alexander-eisenhuth/

Email: ae@eisenhuth-se.de

 

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