ZA193 - 5 Tipps um bessere Anforderungen zu erhalten

19.04.2022 35 Minuten



Zusammenfassung

Diese Episode beschäftigt sich mit Möglichkeiten, gute Anforderungen für Dein Projekt zu erhalten, sodass Du bessere Produkte für den Markt und einzelne Kunden entwickeln kannst und damit weniger Risiko bei der Projektabwicklung hast.

 

Wenn Du Fragen hast oder Anregungen, kannst Du mich gerne über die Emailadresse hoererfrage@zukunftsarchitekten-podcast.de anschreiben.

 

Hinweise und Links aus der Episode:

 

Mein Buch ist da: Erfolgreich Lastenhefte schreiben – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Mittelstand

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Björn Schorre

ZA191 - Muss auf ein Lastenheft ein Pflichtenheft folgen?

22.03.2022 42 Minuten



Zusammenfassung

In dieser Episode geht es darum zu klären,

  • Warum ein bewertes Lastenheft kein Pflichtrenheft ersetzt und
  • Warum ein Pflichtenheft und eine System-Architektur sinnvolle Arbeitsergebnisse in der Systementwicklung sind.

 

Wenn Du Fragen hast oder Anregungen, kannst Du mich gerne über die Emailadresse hoererfrage@zukunftsarchitekten-podcast.de anschreiben.

 

Hinweise und Links aus der Episode:

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Björn Schorre

ZA175 - Lastenhefte erstellen als Serivce

29.09.2021 31 Minuten



Zusammenfassung

Die Herausforderungen in den Projekte sind vielfältig. Zu kämpfen hat das Team am Ende meistenes mit den Auswirkungen, die ganz zu Anfang eines Projektes getroffen werden – oder eben nicht getroffen wurden.

Das Resultat ist dann, dass das Projekt aus dem Ruder läuft. Immer wieder werden Anforderungen geändert oder neue kommen hinzu.
Die geplante Zeit bis zur Markteinführung wird nicht eingehalten. Gründe hierfür sind, dass die Fertigstellung von Subsystemen verschoben wird. Und zusätzlich kann der Ferigstellungsgrad der Subsysteme nicht kontrolliert werden.
Bei den Integrationen der Subsysteme zu einem Gesamtsystem laufen Test schief. D.h., dass einige Teile der Entwicklungsarbeiten nochmal durchgeführt werden müssen und dadurch auch die Tests wiederholt werden.

Wie Du dagegen angehen kannst, beschreibe ich Dir in dieser Podcast-Episode.

Mein Service hilft Dir dabei, die Anforderungen des Kunden innerhalb von zwei Wochen zu Papier zu bringen: https://lastenhefterstellen.de/vorgehen-lhe

 

Hinweise und Links aus der Episode:

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Björn Schorre

Drei Kriterien, um die Qualität eines Lastenheftes sicherzustellen

Wenn ich Projekte begleite, kommt früher oder später folgende Frage auf: „Woran erkenne ich, ob ich mit meinen Requirements fertig bin?“

Es ist immer schwierig, geistige Leistung – und Requirements sind die Ergebnisse geistiger Arbeit – zu bewerten, und gerade bei den eigenen Arbeiten tun wir uns oft schwer.

Die meisten unter uns haben diese Erfahrungen mit selbstgeschriebenen Texten gemacht: Irgendwann sehen wir unsere Fehler einfach nicht mehr. Und leider schleichen sich aus diesem Grund auch schnell Fehler in die Requirements-Dokumente ein.

Damit das nicht passiert, nutze ich in der Praxis drei einfache Checks, die mir enorm weiterhelfen:

1) Testebene

Wenn ich Requirements beschreibe, ist es meine Aufgabe als Systemingenieur, bei jedem Requirement auch für die Testebene eine Empfehlung abzugeben. Fällt es mir schwer, nur eine Ebene anzugeben, und habe ich stattdessen mehrere Möglichkeiten, die ich auswählen kann, ist das Requirement sehr wahrscheinlich nicht gut beschrieben.

Als Konsequenz ändere ich also das Requirement, formuliere es detaillierter, teile es auf, schreibe es um – bis ich sicher nur eine Testebene empfehlen kann. Das hilft gleichzeitig auch dem Testkollegen, denn so kann er seine Tests frühzeitig entwerfen und die Abdeckung nachweisen.

2) Linkabdeckung

Im zweiten Schritt nutze ich den Filter meines Requirements-Management-Werkzeuges und schaue, ob es in meinem Dokument irgendwelche Requirements gibt, die keinen Link zu übergeordneten Anforderungen besitzen. Wenn mir der Filter Einträge dieser Art anzeigt, ziehe ich diese Links nach.

Anschließend prüfe ich mit einem weiteren Filter, ob es übergeordnete Anforderungen gibt, die keinen Link zu meinem Dokument haben. Wenn mir der Filter Einträge dieser Art anzeigt, prüfe ich, ob ich noch etwas in meinem Dokument vergessen habe, und erstelle entsprechende Anforderungen auf meiner Ebene (und verlinke diese natürlich!).

3) Reviews

Ich gebe meine Arbeitsergebnisse regelmäßig anderen Kollegen mit der Bitte, mir mit einem Peer-Review ein kurzes Feedback zu geben. Anschließend arbeite ich die Ergebnisse ein und lade zu einem formalen Review.

In dieser Review-Session übernehme ich alle Auffälligkeiten in ein Review-Protokoll und gewichte gemeinsam mit den Teilnehmern die Schwere der Auffälligkeiten. Wenn ich keine „Major“-Punkte und nicht mehr als zehn „Minor“-Punkte habe, ist die Reife der Requirements nach dem aktuellen Wissensstand gut genug. Ansonsten muss ich die Auffälligkeiten entsprechend korrigieren, bis ich unter meinem Grenzwert liege.

Wo genau Eure Grenzen sind, müsst Ihr in Euren Projekten selbst ausloten – die Requirements zu beschreiben, ist für mich eine sehr gute und ausreichende Hilfe.

Das Ergebnis

Mit dieser Vorgehensweise in drei Schritten habe ich die Möglichkeit, schnell zu erkennen, ob ich mit meinen Ergebnissen wirklich eine hohe Qualität erreiche.

Um diese für ein Lastenheft sicherzustellen und eine klare Aussage dazu treffen zu können, sind also die folgenden Aspekte hilfreich:

  1. Habe ich Schwierigkeiten, mich für eine Testebene zu entscheiden, befinden sich meine Aussagen wahrscheinlich nicht auf der richtigen Testebene und ich muss sie verbessern.
  2. Wenn ich ein Requirements-Management-Werkzeug nutze, kann ich überprüfen, ob alle Anforderungen verlinkt sind.
  3. Indem ich Reviews mit Kollegen durchführe, kann ich sicherstellen, dass ich nichts vergessen habe.